Teneriffa eine Insel voller wundervoller landschaftlicher Eindrücke

Die Landschaft auf Teneriffa ist einfach unvergleichlich.

Die Insel ist so vielseitig, dass bestimmt jeder im Urlaub auf seine Kosten kommen wird. Es gibt viel zu bestaunen und zu entdecken.

Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Topografisch gehört sie wie alle Kanarischen Inseln allerdings zu Afrika. Sie liegt 288 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara und ist 1.274 Kilometer von der Südküste des spanischen Mutterlandes entfernt. Durch die Nähe zu Afrika kommt es häufiger vor, dass der Wind Sand von der Sahara bis zu den Kanarischen Inseln trägt. Dieser Saharawind ist dort bei der Bevölkerung als "Calima" bekannt. Die Insel ist 83,3 Kilometer lang, bis zu 53,9 Kilometer breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit etwa 888.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.

Teneriffa ist auch sehr beliebt für Filmproduktionen. Einige große Hollywood-Filmproduktionen wie Fast and the Furious, die Jason Bourne Verfilmungen, Wonderwoman...

Klima

Generell kann man sagen, dass auf Teneriffa ganzjährig, wie auf allen anderen Inseln des Kanarenarchipels, sehr milde Temperaturen herrschen. Dies ist zum größten Teil durch die geographische Lage der Insel sowie den Golfstrom bedingt. Besonders tagsüber steigt die vom Meer mit Wasserdampf gesättigte Luft am Teidemassiv hinauf. Es bilden sich in etwa 1000 bis 1500 Meter Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern einen feinen Nieselregen abgeben. Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile.

Auf Teneriffa gibt es schon größere Unterschiede bezüglich des Klimas, Grund dafür ist der alles überragende Vulkan Teide, der mit 3.700 Metern den größten Berg Spaniens bildet.

Der zentral gelegene Riese von Teneriffa teilt die Insel in zwei Klimazonen ein, einen nordöstlichen und einen südöstlichen Teil. Die Temperaturunterschiede zwischen den beiden Teilen liegen bei zwei bis drei Grad.

Während im Norden aufgrund der Passatwinde insbesondere im Winter deutlich mehr Niederschlag fällt, herrschen im Süden durchschnittlich noch angenehme 20-25 Grad. Die Nächte werden mit Temperaturen um die 15 Grad jedoch frisch. Die Sommertemperaturen sind generell um 5 Grad höher, die heißesten Monate sind Juli und August. Im August kann es vorkommen, dass der sogenannte Wind „Calima“ heiße Luftströmungen aus der Sahara bringt und der Insel extreme Temperaturen von über 40 Grad beschert. Doch diese Wetterfront ist eher selten und tritt höchstens 3 bis 4 Tage im Jahr auf.


Diese Klimatabelle trifft auch eher auf eher auf Teneriffa Nord zu. In Teneriffa Süd, wo auch wir zu Hause sind, kann man mindestens noch 3 °C drauf rechnen.

Flora & Fauna

Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf – zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf den Kanaren oder sogar nur auf Teneriffa heimisch.

Charakteristische Pflanzenarten sind z. B. der prächtige Teneriffa - Natternkopf und der Kanarische Drachenbaum. Ein altes und eindrucksvolles Exemplar des Kanarischen Drachenbaum ist bei Icod de los Vinos zu finden.

Neben den einheimischen Pflanzen prägen auch viele Pflanzen aus der ganzen Welt die Insel. Aus Amerika stammen verwilderte Kakteen sowie die riesigen Sträucher des Weihnachtssterns, der hier bei uns in Mitteleuropa in Töpfen zum Advent verkauft wird. Die aparten Blütenstände der südafrikanischen Strelitzie sind ein beliebtes Souvenir für Touristen. Fast alle Pflanzenarten stehen heute unter strengem Artenschutz, die Ausfuhr von Pflanzen, Pflanzenteilen oder Samen ist daher verboten.


Die Tierwelt weist außer verwilderten Hauskatzen und eingeführten Wildkaninchen kaum Säugetiere auf. Größere Raubtiere oder giftige Schlangen hat es nie gegeben. Allerdings kommen auf Teneriffa die Westkanareneidechsen und die typischen kleinen Teneriffa Geckos in großer Zahl vor. Die Geckos gelten dort sogar als Glücksbringer. Reich auf Teneriffa ist dagegen die Vogelwelt. Es gibt auch einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teydefinken oder die Wildform des Kanarienvogels, den Kanarengirlitz.

Eine Besonderheit sind die Pilotwale, die in großer Zahl in der bis zu 2000 Meter tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und La Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen küstennahen Ort der Welt sind so viele Wale beheimatet.


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